IDC: Telefonkäufer werden ab 2023 weniger für Smartphones bezahlen

Smartphone-Käufer werden ab 2023 weniger für ein Smartphone bezahlen als noch 2022. Das sagt das Analystenhaus IDC voraus. Der Durchschnittspreis für ein Smartphone ist in den letzten Jahren zwar gestiegen, hat aber nun seinen Höhepunkt erreicht, so das Analystenhaus.

Im Jahr 2022 werden die Käufer laut IDC durchschnittlich 415 US-Dollar für ein Telefon ausgeben. Im Jahr 2019 waren es noch 334 Dollar. In den nächsten Jahren wird dieser Betrag kontinuierlich auf 376 Dollar sinken, prognostiziert das Unternehmen. Damit würde der jahrelange Anstieg ein Ende finden.

Dieser Anstieg ist teilweise auf die gestiegenen Smartphone-Preise zurückzuführen. Vor fünf Jahren kosteten High-End-Handys selten mehr als 1.000 Euro; heute haben viele Pro-, Ultra- und Klapphandys eine unverbindliche Preisempfehlung von weit über 1.000 Euro. Die tatsächlichen Preise, zu denen die Hersteller diese Geräte anbieten, sind jedoch tendenziell niedriger. Dass der durchschnittliche Verkaufspreis nicht viel stärker gestiegen ist, liegt daran, dass billige Smartphones weltweit am meisten gefragt sind.

IDC passt auch seine Erwartungen für die Auslieferungen in diesem Jahr an. Bisher wurde mit einem leichten Wachstum der ausgelieferten Smartphones gerechnet, doch dieses Wachstum wird nach Ansicht des Unternehmens nicht mehr eintreten. Stattdessen wird die Zahl der ausgelieferten Smartphones sogar leicht zurückgehen.

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